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Das moderne Klassenzimmer

Optimale Ausstattung für moderne Klassenräume

Technik-Beratung für digitale Schulen. Mit Experten Tipps & Empfehlungen

Moderne Technik im Klassenzimmer ersetzt zwar keine Lerninhalte, fördert jedoch ganz deutlich die Interaktion und Dynamik im Unterricht. Zudem hilft sie bei der Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes. Hier finden Sie bewährte und neue Lösungen für jedes Budget zum Schulanfang!

Inhalt

Orientieren Sie sich bei der Auswahl der richtigen Medienausstattung stets an aktuellen technischen Standards und einem pädagogisch sinnvollen Geräte-Mix. Dies erspart Ihnen unnötige wiederholte Neuanschaffungen. Hierzu geben wir Ihnen eine Orientierungs- und Entscheidungshilfe sowie zahlreiche Experten-Tipps für eine sichere Auswahl passender Geräte für Unterrichtsräume jeder Größe.

Hinweis: Bei uns können Sie auch ganz bequem auf Rechnung bestellen.

Alte und neue Schulausstattung

Schaut man heute in einen Klassenraum, findet man neben der klassischen Tafel in der Regel einen Overheadprojektor (OHP) und von Fall zu Fall die passende Projektionsfläche. Es wird jedoch auch häufig nur auf die Wand projiziert. Nach und nach erobern auch Whiteboards die Klassenräume, jedoch häufig nur in fachbezogenen Räumen, da die Anschaffung eines Whiteboards bereits einen höheren Kostenaufwand mit sich bringt. Auf der anderen Seite findet man auch Displays in den Klassenzimmern, die jedoch häufig nur als Ersatz für den TV Wagen von früher dienen. Ihnen fehlt meist die „ansprechende“ Größe und auch die Interaktivität. Auch Projektoren werden immer mehr in Schulklassen eingesetzt. Allerdings ist dies bislang noch kein Standard, auch wenn es eigentlich der Fall sein sollte.

Neben den fehlenden Mitteln, fehlt häufig auch die Zeit, sich mit den neuen Medien vertraut zu machen. Gerade wenn es in den Bereich der Software geht, wie es z. B. bei interaktiven Whiteboards der Fall ist, ist der Zeitaufwand, den der einzelne Lehrer und natürlich auch Betreuer, investieren müsste, recht hoch. Da das Erstellen der Lehrmaterialien bereits einen größeren Teil der Zeit in Anspruch nimmt, bleibt oft nicht genügend Zeit, um sich dann noch mit den Medien bzw. der Technik selbst auseinanderzusetzen. Somit ist es von Vorteil, wenn die genutzten Systeme nicht zu aufwendig sind und der Umgang mit Ihnen intuitiv abläuft. 


Ein weiterer Punkt, der nach Möglichkeit beachtet werden sollte, ist die Nutzung von älteren Materialien. Da viele Inhalte auch auf längere Sicht ihre Eindeutigkeit behalten bzw. sich ihr Sinn nicht ändert, können in manchen Bereich auch Materialien verwendet werden, die nicht unbedingt dem digitalen Zeitalter entstammen. Da sie nur in analoger Form oder als Objekt vorliegen, hat man in diesen Fällen häufig Probleme, sie auf einen Beamer, Whiteboard oder auch Display zu bringen. Dokumente lassen sich natürlich einscannen, jedoch ist dies häufig mit einem großen Aufwand verbunden, der zu zeitaufwendig ist. Aber auch hierfür gibt es Lösungen, die wir Ihnen vorstellen möchten.

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Wichtige Auswahlkriterien

Hier erfahren Sie die wichtigsten Auswahlkriterien und empfohlene technische Eigenschaften für alle relevanten Geräte. Zudem nennen wir für das jeweilige Gerät passende Anwendungsbeispiele. Bei den empfohlenen technischen Eigenschaften berücksichtigen wir die Ausstattungsempfehlungen für lernförderliche IT-Ausstattung für Schulen der Medienberatung NRW.

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Beamer

Beamer sind nach wie vor ein erprobtes Mittel für Präsentationen, Referate und Vorführungen von Medieninhalten. Die Bedienung und Inbetriebnahme sind simpel und den Meisten vertraut.

Am geringsten ist der technische Aufwand bei fest installierten Projektoren. Denn diese müssen nur einmalig ausgerichtet werden, was bei weiterer Nutzung sehr viel Zeit spart. Hierzu benötigen Sie zusätzlich zum Beamer eine Decken- oder Wandhalterung oder eine Deckenhalterung mit einer Beamer-Diebstahlsicherung. 


Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, eine Festinstallation des Projektors der Nutzung eines mobilen Projektionsgeräts vorzuziehen.  


Möchten Sie dennoch ein mobiles Gerät für die Nutzung in mehreren Klassenräumen kaufen, dann greifen Sie am besten zu einem Kurzdistanzbeamer. Diese haben den Vorteil, dass sie aus sehr kurzem Abstand bereits eine beachtliche Bildgröße (in der Regel um die 200 cm Bildbreite) projizieren können. 

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Weiterhin sollten die Beamer folgenden Mindestanforderungen entsprechen:

  • Seitenverhältnis 16:9 oder 16:10 
  • Bildauflösung von wenigstens 1.280 x 720 bzw. 1.280 x 800 (WXGA)
  • Anschlüsse VGA, HDMI und eventuell DVI 
  • kurze Nachlaufzeit nach Ausschalten 
  • Geräuschpegel unter 30 dB  
  • Helligkeit über 3.500 Lumen
Icon Leinwandtyp

Beamer Leinwand

Selbstverständlich können Sie auch einfach auf die nackte Wand projizieren. Um eine gute Bildqualität sicherzustellen, muss die Wand jedoch nach Möglichkeit weiß und ebenmäßig sein. Deutlich bessere Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie zu einer passenden Beamer Leinwand greifen.

Beamer Leinwände bekommen Sie bei uns sowohl für den mobilen als auch für den stationären Einsatz. Der Leinwand-Typ bestimmt hierbei die Bedienung und die Montage-Art einer Beamer Leinwand.  

Stationäre Leinwände werden beispielsweise fest montiert und per Hand oder mit Hilfe eines eingebauten Motors bedient. Mobile Leinwände sind hingegen für den flexiblen Einsatz in wechselnden Räumen vorgesehen. Die Bedienung erfolgt per Hand.  

Bei uns erhalten Sie Beamer Leinwände in allen Leinwandformaten: 1:1, 4:3, 16:9, 16:10 und viele weitere. Idealerweise sollte das Leinwandformat dem Projektionsformat des Beamers entsprechen.   

Zum Beispiel: Beamer mit einem 16:9 Projektionsformat und eine Leinwand des gleichen Formats, also 16:9.

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Dafür eignen sich diese Leinwandtypen:

  • Stativleinwände eignen sich für den flexiblen Einsatz mit mobilen Beamern, können aber auch stationär verwendet werden.
  • Rahmenleinwände werden wie ein Bilderrahmen fest an der Wand montiert und eignen sich daher nur für den stationären Einsatz, insbesondere mit Ultrakurzdistanzbeamern.
  • Motorleinwände können an der Decke oder an der Wand montiert sowie elektrisch ein- und ausgefahren werden. Sie eignen sich für den Einsatz mit Beamern mit Standard-Objektiv.
  • Rollo-Leinwände können ähnlich wie die Motorleinwände montiert und per Hand ein- und ausgefahren werden. Sie eignen sich für den Einsatz mit Beamern mit Standard-Objektiv.
Icon touch Display

Interaktive Whiteboards

Der größte Vorteil von interaktiven Whiteboards ist, dass Sie zusammen mit den Schülern erarbeitete Inhalte speichern und jederzeit wieder abrufen können. Das spart viel Zeit bei der Vorbereitung auf die nächste Unterrichtsstunde.

Interaktive Whiteboards (IWB) sind Hybriden aus einem Beamer und einem Whiteboard. Somit vereinen sie in sich alle Vorteile von Beamern und Weißwandtafeln. Zum einen können Sie verschiedene Inhalte präsentieren, diese verändern und zeitgleich editieren wie auf einer Tafel. Zum anderen können Sie den Beamer auch für die klassische Projektion von Filmen, Bildern und Videos nutzen.

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Alle Vorteile

  • Speichern und Bearbeiten von Inhalten
  • Wiederverwendung gespeicherter Inhalte
  • keine Schattenbildung beim Präsentieren
  • Herstellersoftware und verschiedene Vorlagen
  • motivierendes Prinzip
  • staubfreies Arbeiten
  • einfache Bedienung
Icon Dokument

Dokumentenkamera

Dokumentenkameras lösen die Overheadprojektoren ab. Aus einem einfachen Grund: Ihr Funktionsumfang übersteigt bei Weitem den von Tageslichtprojektoren. Zudem sind Dokumentenkameras kompakter als ihre klobigen Vorfahren. Zusätzlich sparen Sie sich die Folien für den OHP.

Dokumentenkameras werden üblicherweise in Verbindung mit einem Beamer und einem Notebook oder PC verwendet. Die Kamera nimmt unter ihr befindliche Objekte wie Bücher, Dokumente oder beliebige andere kleine Objekte auf, während diese in Echtzeit am PC modifiziert werden können und vom Beamer ,ebenfalls in Echtzeit, projiziert. Das erlaubt einen nahtlosen Übergang zwischen einer anschaulichen Präsentation und erklärenden, nicht destruktiven Vermerken am Gegenstand. 

Unser Tipp: Mit einem passenden Mikroskop-Adapter können Sie einige Dokumentenkameras auch an einen Mikroskop andocken. Für den Biologieunterricht oder naturwissenschaftliche sowie technische Demonstrationen ist es eine nützliche Erweiterung.

Dokumentenkamera in einem Klassenraum

Weitere Vorteile

  • Visualisierung & Digitalisierung beliebiger Objekte (Bücher, kleine Gegenstände usw.)
  • einfache Einrichtung und Bedienung
  • keine Folgekosten für Overhead-Folien
  • detailgetreue Darstellung
  • kann meistens zusätzlich als Webcam verwendet werden
Icon Display

Displays

Großformat-Displays sind eine gute Alternative zu Projektoren. In der Regel sind diese sogar schneller einsatzbereit als Beamer. Und deren Helligkeit und Größe reichen meist aus, um auch in hellen Räumen ein gut erkennbares Bild darstellen zu können.

Auch die Verkabelung der Displays ist einfacher als bei den Beamern. Außerdem können Sie ein Display neben der Tafel installieren oder dieses sogar hinter einer Pylonentafel anbringen. 

Interaktive Displays sind Touch-Displays, die per Fingersteuerung oder speziellem Stift bedient werden. Der Vorteil liegt hier sprichwörtlich auf der Hand: Eine direkte Interaktion wirkt sich positiv auf Lernprozesse aus und verbessert die Beteiligung der Schüler am Unterricht. Jeder möchte schließlich mal ran an das futuristische High-Tech Display!

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Weitere Vorteile

  • längere Laufzeit als bei Projektoren
  • weniger lichtempfindlich
  • einfache, intuitive Bedienung
  • kaum bis keine Betriebsgeräusche
  • sehr gute Bildqualität

Unsere Display Empfehlungen

Icon Monitor

Monitor

PC Monitore gehören zur Schulausstattung eines jeden EDV-Raums. Da diese täglich genutzt werden und Schüler auch längere Zeit vor den Bildschirmen verbringen, sollten PC Monitore die Anforderungen an die Ergonomie erfüllen. Höhenverstellbare, neigbare und schwenkbare Monitore sind die besten Beispiele für Monitore mit essenziellen ergonomischen Funktionen.

Tipp: Eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale eines LCD-Bildschirms ist dessen Panel-Art. Die beste Bildqualität mit einem guten, stabilen Betrachtungswinkel bieten IPS-Panels (In-Plane Switching). Vergleichen Sie die Vor- und Nachteile von TN- (Twisted Nematic), VA- (Vertical Alignment) und IPS-Panels in unserer Übersichtstabelle. 

TN
VA
IPS
Kontrastniedrig bis hochsehr hochsehr hoch
Farbtreuegeringsehr hochsehr hoch
Blickwinkelstabilitätakzeptabel bis gutsehr gutsehr gut
Stromverbrauchniedrigmoderathoch
Bildauflösung
Bildformat
WXGA (1.280 x 800)16:10
WUXGA (1.920 x 1.200)16:10
Full HD (1.920 x 1.080)16:9
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Monitore sollten die folgende Mindestanforderungen erfüllen:

  • Seitenverhältnis von 16:9 oder 16:10
  • Bildauflösung mind. 1.920 x 1.080
  • Bildschirmdiagonale mind. 22 Zoll
  • Gütesiegel TCO06
Tobias Berg und Oliver Stenzel - Ansprechpartner im Einkauf und im Sales - schreiben auf Glasscheibe

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